Martin Lehmann

Computergenerierte Labyrinthe

Hier sieht man einige Labyrinthe, die ich durch Tiefensuche generiert habe. Dafür wird das Labyrinth als Graph, also als Verbindungen von Knoten (bzw. Kreuzungen) durch Kanten (bzw. Wege, die die Kreuzungen verbinden) aufgefasst. Wenn man sich ein Labyrinth aus quadratischen Zellen aufgebaut vorstellt, ist jede dieser Zellen eine Kreuzung. Mein Programm geht davon aus, dass jede Zelle mit jeder Nachbarzelle durch einen Weg verbunden ist. Es wird eine zufällige Zelle ausgewählt, von der aus ein zufälliger Pfad durch dieses Geflecht von Zellen gezeichnet wird. Der Pfad läuft solange weiter, bis er sich selber kreuzen müsste, um noch weiter zu laufen, was er aber nicht darf. Danach werden die besuchten Zellen rückwärts abgearbeitet und von dort aus Abzweigungen erzeugt. Der Pfad mit seinen Abzweigungen ergibt das Labyrinth. In diesem kann man nicht im Kreis laufen und es gibt nur einen Weg vom Start zum Ziel, egal, wo Start und Ziel sind.

Labyrinth
Computergeneriertes Labyrinth
Labyrinth
Labyrinth aus 100x100 Zellen


Labyrinth
Labyrinth aus 20x190 Zellen


Labyrinth
Labyrinth aus 40x40 Zellen
Labyrinth
Labyrinth aus 41x41 Zellen
Labyrinth
Labyrinth aus 41x41 Zellen
Labyrinth
Labyrinth aus 50x50 Zellen
Labyrinth
Labyrinth aus 37x60 Zellen
Labyrinth
Labyrinth aus 100x100 Zellen


Die so erzeugten Labyrinthe haben den Nachteil, dass sie im Wesentlichen aus einem langen Pfad mit eher kurzen Abzweigungen bestehen. Beim Lösen fällt auf, dass man schnell auf diesen Pfad trifft und sich dann nur entscheiden muss in welche Richtung man gehen muss. Diese Entscheidung ist schwierig, doch entscheidet man sich richtig, ist es relativ leicht ans Ziel zu kommen. Ich arbeite daran dieses Problem zu lösen.

Handgezeichnete Labyrinthe

Hier sieht man einige von Hand entworfene Labyrinthe von mir, die gerne ausgedruckt und selber gelöst werden dürfen. Weil ich diese von Hand entworfen habe, sind sie durchdachter und machen damit mehr Spaß beim Lösen. Viel Spaß!


Das folgende Labyrinth ist nicht mehr kreisfrei und hat einige Untertunnelungen.


Das nächste Labyrinth ist der Topologie des Möbiusbandes nachempfunden. Die Zahlen können als Teleportation interpretiert werden. Man teleportiert sich immer zu der gleichen Zahl, d.h. zum Beispiel von 4 nach 4. Zur Übung sind oben ein paar kleine Labyrinthe gegeben.


Das Spirallabyrinth besteht nicht aus Kreisschalen, sondern orientiert sich an einer archimedischen Spirale.

Labyrinth
Spirallabyrinth